In seinem neuesten Projekt widmet sich das AACC als grenzüberschreitende Organisation dem aktuellen Themenbereich der effizienten Nutzung von Ressourcen. Konkret geht es um die Konzeption von grenzüberschreitenden regionalen öffentlichen Verkehrsverbindungen im Südkärntner / Nordslowenischen Raum.
Unsere Bedürfnisse und Anforderungen nach individueller Mobilität sind vielfältig. Sie entspringen einem Arbeitsverhältnis, einer individuellen Freizeitgestaltung wie Sport oder Kultur, einem Bildungsbestreben, sind generell wirtschaftlicher Natur, oder entspringen dem Wunsch nach einem persönlichen Treffen mit Freunden und Verwandten. Diesen Motiven stehen grundsätzlich individuelle oder kollektive Transportmittel zur Verfügung. In Ballungsräumen verdrängen kollektive Verkehrsträger schrittweise das Auto und sorgen für eine bessere Lebensqualität und geringeren Energieeinsatz pro Fahrt. Diese Transformationsprozesse sind am Land schwieriger, die Verkehrsplanung ist komplexer. Grenzüberschreitend sind kollektive Verkehrsmittel meist nur für lange Distanzen und touristische Zwecke etabliert.
Welches Angebot können wir unserer Bevölkerung in der Region bieten, um einen kollektiven Regelverkehr grenzüberschreitend zu gestalten, der Zusatznutzen für alle generiert? Wir wollen die verschiedenen Interessensgruppen (Kultur, Sport, Bildung, Tourismus, Wirtschaft, Politik) an einen Tisch bringen und konkrete Umsetzungspläne erstellen. Basis dieser Konzepte sind Daten über bestehende Verkehrsströme und Entwicklungsszenarien der sozioökonomischen Umwelt. Wie wollen wir unsere mobile Zukunft gestalten und was können wir konkret grenzüberschreitend dazu beitragen, lautet also die Fragestellung des neuen Projektes. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!