EU-Kommission schlägt Maßnahmenpaket zur Gaskrise vor

Nach Berechnungen der EU-Kommission reichen die EU-weiten Speichermengen von Gas jedenfalls aus, um die laufende Heizsaison selbst bei einem hypothetischen kompletten russischen Lieferstopp zu überstehen. Die Maßnahmen zur Reduktion der Abhängigkeit von russischen Gasimporten konzentrieren sich daher einerseits auf den Winter 2022/2023 und andererseits auf die Perspektive bis 2030.

Gemeinsam mit einem rascheren Ausbau erneuerbarer Energiequellen soll die Abhängigkeit von russischem Gas so bis Ende des Jahres um zwei Drittel reduziert werden.

Um bis 2030 komplett unabhängig von russischen Gasimporten zu werden, soll der Import von Flüssiggas (LNG) forciert und die europäische Produktion ebenso wie der Import von alternativen Energiequellen wie Biomethan und Wasserstoff mehr als bisher geplant gesteigert werden.