Die Europäischen Finanzaufsichtsagenturen warnen vor Risiken beim Erwerb von virtuellen Währungen wie Bitcoin. In einer gemeinsamen Presseaussendung im Februar 2018 zeigten sich die Europäischen Aufsichtsbehörden für Wertpapiere (ESMA), Banken (EBA) sowie für Versicherungen (EIOPA) besorgt, „dass eine zunehmende Anzahl von Verbrauchern virtuelle Währungen kauft, ohne sich der damit zusammenhängenden Risiken bewusst zu sein.“ Die sogenannten Kryptowährungen sind unter anderem für Spekulationsinvestments interessant und unterliegen somit extremen Preisschwankungen.
Gleichzeitig existiert beim Erwerb von Bitcoin und co. nicht der gleiche rechtliche Schutz wie beim Kauf regulärer Finanzprodukte – für den Käufer besteht zu jeder Zeit das Risiko eines Totalverlusts. Wenn etwa Onlinehandelsplattformen für virtuelle Währungen ihren Betrieb einstellen oder das digitale Konto eines Kunden durch einen Hackerangriff geleert wird, gibt es gemäß EU-Recht keinen Ersatzanspruch.