Euregio Senza Confini feiert am 25. November zehnjähriges Bestehen

 

Im Rahmen des Europäischen Verbundes für territoriale Zusammenarbeit Euregio Senza Confini geht es stets um konkrete, wirksame Projekte. Unter Vorsitz von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser wurde am 26.4.22 die Generalversammlung des Euregio per Videokonferenz abgehalten. Aus Friaul-Julisch Venetien waren Präsident Massimiliano Fedriga und Assessore Barbara Zilli zugeschaltet und aus dem Veneto Assessore Federico Caner. Beide Regionen begrüßten die von Kaiser aufs Tapet gebrachte gemeinsame Olympiabewerbung von Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien. Besprochen wurde auch die für 25. November in Klagenfurt geplante Festveranstaltung zum Zehnjahresjubiläum der Euregio Senza Confini.

„Unsere gemeinsame Arbeit geht in alle gesellschaftlichen und die Zukunft betreffenden Bereiche hinein“, betonte Kaiser. Er dankte den beiden italienischen Regionen dahingehend auch für den wichtigen Informations- und Erfahrungsaustausch während der Corona-Pandemie.

Den Senza Confini-Gedanken soll laut Kaiser auch die gemeinsame Bewerbung für die olympischen Winterspiele 2034 weitertragen. „Wir wollen dabei dem Prinzip weg von der Gigantomanie, hin zu Nachhaltigkeit folgen“, erklärte der Landeshauptmann. So sollen keine neuen Sportstätten gebaut, sondern bestehende in Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien genutzt werden. Träger sollen die nationalen olympischen Komitees von Österreich, Slowenien und Italien sein.

 
„Friaul-Julisch Venetien steht bei dieser Idee an deiner Seite“, sagte der Präsident der Region, Massimiliano Fedriga, zu Kaiser. Er hob die europäische Chance der gemeinsamen Olympia-Bewerbung hervor, bei der es nicht nur um Sport, sondern auch um Kultur und Gesellschaft gehe. Das bekräftigte auch Assessore Caner aus dem Veneto in seiner Wortmeldung.

Sandra Sodini, die Direktorin des EVTZ Euregio Senza Confini, wurde im Rahmen der Generalversammlung um weitere drei Jahre in ihrer Funktion verlängert.