Eurobarometer-Umfrage zur EU

 

Die Ergebnisse einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Jahr 2024 zeigen, dass die Mehrheit der EU-Bürger mit der Europäischen Union zufrieden ist. Trotz regionaler Unterschiede überwiegt ein Optimismus hinsichtlich der Lebensqualität und der Zukunftsaussichten, wie eine Analyse der Umfrageergebnisse verdeutlichen soll.
Die Vielfalt innerhalb der Europäischen Union manifestiert sich in den unterschiedlichen Perspektiven, Herausforderungen und Prioritäten der 27 Mitgliedsstaaten. Diese Vielfalt spiegelt sich wiederum in Meinungen und Einstellungen der Bürger wider, die in den 194 verschiedenen Regionen der EU leben.
Die Lebensqualität in den Regionen wird von 82% der Befragten als gut bewertet, während 65% der Europäer die derzeitige Wirtschaftslage in ihrer Region als gut einstufen.
Die aktuellen Lebenserhaltungskosten werden von 31% der Befragten als wichtiges Thema angesehen, mit dem die eigene Region konfrontiert ist. Dahinter folgen die Themen Gesundheit und wirtschaftliche Lage sowie Arbeitslosigkeit mit jeweils 26%. Die Themen Wohnen, Umwelt und Klimawandel, sowie das Bildungssystem wurden hier von den Bürgern ebenfalls als wichtig angesehen.
Das Vertrauen in regionale und lokale Behörden kann als ausbaufähig bezeichnet werden. Lediglich 58% der Befragten gaben an den Behörden zu vertrauen, während 38% ihnen kein Vertrauen entgegenbringen.
Dennoch blicken 66% der Befragten optimistisch in die Zukunft ihrer Region.
Im Rahmen der Eurobarometer-Umfrage wurden in Österreich insgesamt 2,735 Österreicher im Zeitraum vom 11. Januar bis 15. Februar zu ihren Meinungen befragt. Von der Kärntner Bevölkerung gaben 36% an, die wirtschaftliche Lage als schlecht zu empfinden. Dennoch sind 97% der Befragten der Ansicht, dass die Lebensqualität im Bundesland Kärnten sehr gut oder gut sei.
Die Abwanderung von Menschen und Unternehmen stellt für 20% der Kärntner eine der größten Herausforderungen der EU-Regionen dar. Dies ist der höchste Wert aller Bundesländer Österreichs.
In Bezug auf die Lebenserhaltungskosten sehen 37% der befragten Kärntner diese als zunehmendes Problem.