Die London Stock Exchange (LSE) bereitet sich mit einem Notfallplan auf einen harten, ungeordneten Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union vor. Auf diese Weise sollen für das Vereinigte Königreich Verluste in unkalkulierbarer Höhe verhindert werden. Zu den Maßnahmen sollen auch neue LSE-Tochtergesellschaften in der EU gehören, für die zusätzliche Lizenzen beantragt würden.
Seit dem Bekanntwerden des Ergebnisses des Votums der Briten wittern Handelsplätze Morgenluft und spekulieren auf einen Bedeutungsverlust Londons und die Gerüchte um Paris als neues europäisches Finanzzentrum statt Frankfurt verdichten sich.