Die Koralmbahn: Ein neues Zeitalter der Mobilität in Kärnten beginnt.

Nach über einem Vierteljahrhundert intensiver Planung und Vorbereitung erreicht die Kärntner Infrastruktur einen bedeutenden Meilenstein: Am kommenden Sonntag, dem 10. Dezember wird der Kärntner Abschnitt der Koralmbahn, der die Orte St. Paul im Lavanttal mit Klagenfurt verbindet, feierlich in Betrieb genommen. Dieser wichtige Schritt wurde am Donnerstag mit einem Festakt beim neuen Bahnhof St. Paul im Lavanttal zelebriert, zu dem zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Bevölkerung eingeladen waren.
Diese neue Verkehrsader bringt eine wesentliche Verbesserung für den Nahverkehr in der Region. Sie verbindet Klagenfurt mit St. Paul und erstreckt sich bis nach Wolfsberg. Anlässlich der Eröffnung fanden Sonderfahrten statt, die die Bedeutung des Projekts für die Gemeinschaft unterstreichen. Besonders beeindruckend sind die geplanten Verkürzungen der Reisezeiten: Die Fahrt von St. Paul nach Klagenfurt wird nur noch 43 Minuten dauern, und auch andere Streckenabschnitte profitieren erheblich von den neuen, effizienteren Verbindungen.
Die Bedeutung der Koralmbahn geht über den lokalen Rahmen hinaus. Sie ist ein zentraler Baustein im Transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V) und verstärkt den Baltisch-Adriatischen Korridor. Die neue Strecke wird nicht nur den Personenverkehr revolutionieren, sondern auch neue Möglichkeiten für den Gütertransport bieten, was zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen beiträgt.
Die vollständige Inbetriebnahme der Koralmbahn in zwei Jahren wird Klagenfurt zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in Österreich und Europa machen. Das Projekt ist somit nicht nur ein Gewinn für die unmittelbare Region, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur europäischen Verkehrsinfrastruktur und Umwelt.
Das 5,4 Milliarden kostende Projekt wird von der EU im Rahmen von NextGenerationEU und der Fazilität “Connecting Europe” mitfinanziert.