Kärnten und Europa – Diskussion über Migration im Landtag

 

Am Schnittpunkt zwischen regionaler Politik und europäischer Zusammenarbeit bot die Europapolitische Stunde im Kärntner Landtag eine Bühne für eine lebhafte Debatte über die Herausforderungen von Migration und Zusammenarbeit.

Trotz teilweisen Diskrepanzen zwischen den Parteien waren sich alle einig, dass das Problem der illegalen Migration auf regionaler und nationaler Ebene nicht alleine gelöst werden kann. Vielmehr wird von den Parteien mehrheitlich eine einheitliche EU-Vorgangsweise gefordert, besonders was eine gerechte Verteilung der Migranten auf die Mitgliedstaaten betrifft.

Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser machte seine Stellung als EU-Referent für eine starke europäische Union klar. Er betonte, dass man eine gemeinsame EU-Flüchtlingspolitik benötige, damit die Mitgliedstaaten Maßnahmen auf dieser Grundlage setzen können. Die Diskussion betonte auch die Bedeutung des Friedens, der nach Ansicht der SPÖ nur durch eine vereinte Europäische Union gewährleistet werden könne.