Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und das friedvolle Miteinander standen im Mittelpunkt der Feierlichkeiten anlässlich des 10-jährigen Bestehens der EVTZ Euregio „Senza Confini“ in der Kärntner Landeshauptstadt. Auch Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn gab sich neben anderen internationalen Gästen die Ehre, dem Festakt beizuwohnen.
Am vergangenen Freitag, dem 25. November lud das Land Kärnten ein, um zu feiern, was vor zehn Jahren, am 27. November 2012 mit der Unterzeichnung des Gründungsvertrags durch die Vertreter der Regionen Friaul-Julisch-Venetien, der Region Veneto und Kärntens begann: Der Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Euregio „Senza Confini“ mit Sitz in Triest.
Der seit 2018 amtierende Präsident der EVTZ Euregio „Senza Confini“ Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser empfing neben Regierungsmitgliedern und ehemaligen Landeshauptleuten die Assessori (Landesräte) Stefano Zannier (Friaul-Julisch-Venetien) und Francesco Calzavara (Veneto), die Vizepräsidentin der Region Istrien Jessica Acquavita sowie Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn zur Generalversammlung und zum Festakt in Klagenfurt.
Im Zuge des Festakts unterstrich Kärntens Landeshauptmann die Bedeutung der grenzüberschreitenden Kooperation im Rahmen der EVTZ Euregio „Senza Confini“. Diese helfe, das Miteinander zu forcieren, mehr Verständnis füreinander zu schaffen und dadurch zu einem friedlichen Zusammenleben beizutragen. Durch mehrere „Senza Confini“-Projekte – unter anderem EMOTIONWay zur Schaffung eines grenzüberschreitenden Radwegnetzes oder SCET-NET, ein Austauschprogramm innerhalb der Euregio für Lehrlinge und Schüler*innen, lukrierte die Europaregion bereits 3,3 Millionen Euro an EU-Geldern.
