Zahl der anerkannten Asylbewerber gesunken

Laut Eurostat, dem statistischen Amt der EU, ging die Zahl der anerkannten Asylbewerber 2018 im Vergleich zum Vorjahr um fast 40 Prozent zurück. Insgesamt wurden in der EU 333.400 Menschen als schutzbedürftig eingestuft, wovon syrische Staatsbürger den größten Anteil (29 Prozent) ausmachten, gefolgt von Afghanen (16 Prozent) und Irakern (sieben Prozent). Die meisten positiven Bescheide gab es in Deutschland mit 139.000, in Italien mit 47.900 und in Frankreich mit 41.400 anerkannten Schutzbedürftigen. Im Verhältnis zur Bevölkerung erkannte Österreich mit insgesamt 20.700 Personen die meisten Asylbewerber an, gefolgt von Schweden und Deutschland. Am wenigsten positive Bescheide im Verhältnis zur Bevölkerung gab es in Polen und der Slowakei. Von den insgesamt anerkannten Schutzbedürftigen erhielten 49 Prozent Flüchtlingsstatus, 30 Prozent subsidiären Schutz und 21 Prozent eine Aufenthaltsgenehmigung aus humanitären Gründen.